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7.2.09

Web 2.0

Es ist nicht mein Ehrgeiz, einen erfolgreichen Blog zu schreiben. (Das schreibe ich absichtlich nicht auf dem Blog, auf den ich mich beziehe.) Aber es ist meine Absicht, das wenige, was ich zustande kriege, so effektiv wie möglich einzusetzen.
Wenn ich Briefe meiner Eltern entziffere, versuche ich gleich, sie abzutippen (und sie wenigstens im Kreis der Familie zu veröffentlichen). Wenn ich brauchbare Unterrichtsentwürfe habe, stelle ich sie in ein Wiki ein. Wenn nicht, dann wenigstens die Materialien. Wenn das nicht, dann eben etwas, was für den anderen Material werden könnte.
Als ich beim Abitur 200 Meter zu schwimmen hatte, versuchte ich einen Schlussspurt. Mein Lehrer hatte Angst um mich und versuchte, mich zu beruhigen. Schließlich hatte ich noch keinen Freischwimmer. Als ich nach meiner Zeit fragte, hatte niemand sie gestoppt, weil die Grenze von Note 5 zu Note 6 längst überschritten war. Von außen gesehen hatte mein "Spurt" keinen Sinn. Aber ich habe versucht, so viel zu leisten, wie mir möglich war. Auch wenn man von außen davon nichts gemerkt hat.
Deswegen schreibe ich mein Tagebuch öffentlich, so weit irgend möglich, und versuche nur meine Identität möglichst wenig öffentlich zu machen. Und ich weiß Blogs zu schätzen, weil sie ein dezentes Kommunikationsangebot machen. Nicht viel, aber etwas.